Evangelisch in Altendorf
Wir sehen uns als Gemeinde Jesu Christi in lutherischer Tradition in unserem Stadtteil Altendorf mit all seinen Chancen und Möglichkeiten.
Als traditionell geprägte Gemeinde am Rande der Chemnitzer Innenstadt sind wir offen für alle Menschen und haben eine Menge zu bieten.
Da wären zum Beispiel unsere vielfältigen Angebote für alle Altersgruppen zu Fragen des geistlichen Lebens, der Musik und des sozialen Engagements. Darüber hinaus betreibt unsere Gemeinde den wohl kleinsten Kindergarten von Chemnitz sowie einen der schönsten Friedhöfe der Stadt. Im Gemeindegebiet befinden sich darüber hinaus mehrere Einrichtungen für hilfs- und pflegebedürftige aber auch für geflüchtete Menschen sowie das Chemnitzer Hospiz, mit denen wir unterschiedlichste Kooperationen pflegen. Dies gilt auch für das sächsische Rehabilitationszentrum für Blinde. Die dort befindliche Kirche aus der Gründerzeit konnten wir in den letzten Jahren dem Dornröschenschlaf entreißen und mit neuem Leben füllen.
Ebenfalls am Herzen liegt uns die Kaßberg-Ökumene. Unter diesem Dach finden sich zahlreiche, auf dem Kaßberg beheimatete christliche Gemeinden zu Projekten zusammen.
All diese Angebote sind nicht ohne eine starke Gemeinschaft aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden und das unerschütterliche Vertrauen auf Jesus Christus denkbar.
Die gemeinsame Herausforderung der nächsten Jahre sehen wir vor allem darin, die jungen Menschen im Gemeindegebiet mit der Freude des Evangeliums anzustecken. Weitere Anliegen sind uns die Fortführung der Sanierung unserer St. Matthäus-Kirche sowie der Ausbau der Zusammenarbeit mit den Schwesterkirchgemeinden im Chemnitzer Westen.
Denn schon Abraham, Lydia und Maria wussten: die Zukunft liegt in der Veränderung – und nicht im Stillstand.
Ein Blick zurück
Mindestens seit der Einführung der Reformation in Chemnitz im Jahr 1539 gehörte Altendorf zusammen mit Schönau und anderen Vorortgemeinden zur St. Nikolai – Kirche an der Stollberger Straße.
Die im 17. Jahrhundert erbaute Nikolaikirche war für die große Gemeinde längst zu klein und baufällig noch dazu. 1882 musste die Kirche wegen Einsturzgefahr des Turmes geschlossen werden – es wurde der Neubau einer größeren Kirche geplant.
Die Gemeindeteile mit langen Kirchwegen drängten auf einen Neubau an zentraler Stelle in dem inzwischen sehr groß gewordenen Gemeindegebiet. Nach langen Beratungen wurde der Neubau am alten Standort beschlossen. Darauf hin traten die entfernteren Gemeinden aus dem Kirchgemeindeverband St. Nikolai aus und gründeten eine Reihe eigenständiger Kirchgemeinden.
So wurde am 1. Januar 1884 in Altendorf eine eigene Kirchgemeinde gegründet und der Bau einer Kirche beschlossen… [weiterlesen]