Rückblick auf den Tag des offenen Friedhofs


Der Tag des offenen Friedhofes am 21. September fand in diesem Jahr erstmalig in Kooperation mit dem Chemnitzer Geschichtsverein statt.

Bereits einige Tage vorher wurden an den Gräbern bedeutender Altendorfer und Chemnitzer Persönlichkeiten Informationsschilder aufgestellt, die der im Mai verstorbene Graphiker Harry Scheuner aus unserer Gemeinde entworfen hat. Mit seinen und eigenen Unterlagen führte der Geschichtsverein eine kulturhistorische Führung zu den Erbbegräbnissen durch, die bei über 40 Teilnehmern auf Interesse stieß. Auch an der anschließenden naturkundlichen Führung über den Friedhof nahmen nochmal ca. 20 Interessenten teil. Durch die Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein konnte ein breiteres Publikum als bisher angesprochen und erreicht werden.
Besonderer Dank gilt nochmal Herrn und Frau Hähle vom Geschichtsverein für ihr Engagement.

Im Rahmen dieser Veranstaltung konnten auch Anfragen zu Gräbern und Bestat­tungsmöglichkeiten gestellt und beantwortet werden.

Sehr herzlich Danken wir auch allen Spendern, die sich an diesem Tag für die Restaurierung des Erbbegräbnisses der Familie Grassmann engagiert haben. Insgesamt wurden an diesem Tag 178 EUR gespendet.

Katrin Fischer

Abwasseranschluss Friedhof

In diesem Jahr wurden die Sanitäranlagen in der Kapelle unseres St.-Matthäus-Friedhofes an das öffentliche Abwassernetz angeschlossen.
Damit entfällt künftig die Leerung der Grube, die bisher aller zwei Monate durchgeführt werden musste.

Bereits im letzten Jahr realisierte der städtische Abwasserbetrieb einen Anschluss von der Kanalisation auf dem Harthweg auf unseren dortigen Parkplatz. In diesem Jahr nun wurde eine ca. 100 m lange Abwasserleitung vom Parkplatz zur Kapelle durch ein Kemtauer Bauunternehmen verlegt und angeschlossen.

Die Baumaßnahme wurde mit Hilfe von Fördermitteln und Mitteln aus dem Friedhofshaushalt finanziert.

Katrin Fischer

Rüstzeit unter dem Thema der Jahreslosung

Vom 30. Oktober bis zum 2. November war eine buntgemischte Gruppe unterwegs im schönen Frankenwald, genau gesagt im Christian-Keyßer-Haus in Schwarzenbach am Wald.

Wir haben uns die Worte „Prüfet alles und behaltet das Gute“ zum Thema gewählt und im wahrsten Sinne des Wortes „Schätze“ entdeckt!

Los ging es schon in der Vorstellungsrunde: Was ist für dich „das Gute“? So bunt gemischt unsere Gemeinschaft war, so vielfältig waren auch die guten, oft unsichtbaren Dinge oder Erlebnisse oder Hobbys oder Begleiter, die für uns GUT sind.

Mit den Gleichnissen vom Schatz im Acker und der besonderen Perle eroberten wir gemeinsam in Kleingruppen und auf ganz kreative Weise, was uns Jesus in dieser ganz ein­fachen und doch sehr vielschichtigen Geschichte erzählt hat. Ein Feuerwerk von tollen Ideen, beim Duplo bauen, bei einer Bildcollage, beim Gestalten in Schuhkartons und beim Schauspiel verdeutlichte und vertiefte das Gehörte und ließ noch vieles nachklingen. Sehr bereichernd haben wir alle die vielen Gespräche in den Kleingruppen und beim Unterwegs sein erlebt. Diesmal waren Gäste aus Nikolai Thomas-, Bonhoeffer-, aus Borna und sogar aus Torgau dabei – ein Blick über den Tellerrand und eine sehr gute Gemeinschaft waren da zu spüren.

An den Nachmittagen eroberten wir ein bisschen das Frankenland: mit zwei Führungen auf der Festung Rosenberg in Kronach und mit einer Wanderung auf den Döbraberg. Hier gab es eine tolle Challenge: Einige Jungs transportierten gemeinsam einen Baumstamm den ganzen Döbra­berg hinauf. Eine tolle Aktion, die für viel Anerkennung gesorgt hat. Der Rückweg hielt eine besondere Überraschung bereit: Am Weg grasten Walliser Schwarz­nasenschafe mit Jungtieren.

In den Abendstunden hatten wir die Möglichkeit, uns beim Aquarellmalen auszuprobieren, einer Geschichte zu lauschen oder verschiedene Spiele kennenzulernen.

Ein guter Rahmen war für uns wieder die gemeinsame Morgenandacht, die Möglichkeit einer Gebetsgemeinschaft und am Ende des Tages der Abendsegen, bei dem wir symbolisch Blumen und Steine für unsere Eindrücke und Erlebnisse in die Mitte legten.

Es ist ein großes Geschenk, die Gemeinde so bunt und vielfältig zu erleben! Ein großer Dank geht an Pfarrer Schober, der unsere Tage mit gestaltet hat und an Steffi Heinrich und das Team für alle Vorbereitungen.

Gudrun Lange

20 Jahre Offene Kirche St. Matthäus

Am Mittwoch, dem 18. Juni dieses Jahres konnte die Kirche wieder geöffnet werden. Während der Vorbereitungen fielen mir Aufzeichnungen vom Beginn der Offenen Kirche in die Hände. Ebenfalls an einem Mittwoch, dem 1. Juni 2005, wurde von Frau Nürnberger, Frau Petzoldt und Frau Henker die Kirche zum ersten Mal geöffnet – also genau vor 20 Jahren!

In all den Jahren kamen so manche „Neugierige“ in unser Gotteshaus zum Gebet. Oft spielte Frau Zarbuch auf ihrer Flöte oder erzählte aus ihrem Leben; auch Herrn Holls Orgelmusik konnte man lauschen. In den vergangenen zwei Jahren erfreuten die Besucher Ausstellungen, unter anderem mit Werken des weltbekannten Bildenden Künstlers Igor Mitoraj und Aquarell-/Acrylmalereien von Regina Aurich aus unserer Gemeinde. Zuletzt war die Ausstellung anlässlich des 140-jährigen Bestehens unserer Kirchgemeinde.

Erwähnen möchte ich noch, dass seit 2013 und bis 2024 während der Offenen Kirche ein Basar mit selbst gefertigten Produkten angeboten wurde und alle Helferinnen und Helfer dankbar auf die behütete Zeit zurück blicken können.

Sylke Schumann

Andacht des Kindergartens in der Kirche

Ein fester Bestandteil unseres Kindergartenjahres sind die Andachten in unserer Kirche.

Dazu treffen wir uns einmal im Monat mit unserer Gemeindepädagogin oder unserem Pfarrer vor dem Altar, um gemeinsam zu singen, zu beten und spannende Geschichten aus der Bibel zu hören.

Es ist jedes Mal sehr berührend, wenn die Kinder mit dem Lied „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind“ einziehen, im Halbkreis vor dem Altarbild sitzen und für jeden eine
Kerze angezündet wird.

Ein Highlight in diesem Jahr war die Andacht mit Pfarrer Schober, der uns mit auf die Empore nahm, um die Orgel zu entdecken. Der eindrucksvolle Klang faszinierte alle Kinder, die auch in das Innere der Orgel schauen und die Register mitziehen durften. Dieses Erlebnis wird wohl noch lange in uns nachklingen.

Daniela Neuber

Informationen zum Baugeschehen

Unsere Gemeinde ist Eigentümer etlicher Gebäude, deren Erhalt uns anvertraut ist. Der Kirchenvorstand informiert hier über die aktuell anstehenden Baumaßnahmen.

Vielleicht haben Sie es schon im Vorbeigehen wahrgenommen: Das Pfarrhaus hat neue Fenster! Und wir finden, diese verleihen dem Gebäude ein edles Ansehen. Die Vorgabe für die Art der Anfertigung hatte der Denkmalschutz gegeben, der die Maßnahme auch gefördert hat. In den nächsten Tagen erfolgen noch innen das Einputzen und die malermäßige Instandsetzung.

Für die erforderliche Restaurierung sämtlicher Fenster der Friedhofskapelle gibt es einen Kostenvoranschlag. Er beläuft sich auf 29.256,00 €. Um das finanziell stemmen zu kön­nen, wird es drei Bauabschnitte, je nach Dringlichkeit, geben. Der erste Abschnitt mit zehn Fenstern ist geschafft. Von den Gesamtkosten in Höhe von 11.853,65 € wurden 5.444,00 € aus Mitteln des Denkmalpflegefonds der Stadt Chemnitz übernommen. Für den zweiten Abschnitt in diesem Jahr wurde ein neuer Fördermittelantrag gestellt.

Friedhofsbesuchern ist es sicher nicht verborgen geblieben, dass im November die Arbeiten für eine Zauninstandsetzung begannen. Die Hälfte des maroden Holzzaunes an der Westseite wurde abgebaut und durch eine Fachfirma mit einem wartungsfreien Doppelstabmattenzaun ersetzt. Dafür bekamen wir Fördergelder in Höhe von 33 Prozent aus Mitteln der Förderung der Stadt Chemnitz für Friedhöfe. Die zweite westliche Zaunhälfte möchten wir 2026 erneuern.

Eine Herzensangelegenheit ist unsere St. Matthäus-Kirche. Ein Sanierungskonzept muss unter Einbeziehung des Denkmalschutzes erstellt werden. Dies ist eine große Aufgabe. Weitere Informationen finden Sie hier.

Im nächsten Jahr soll der gut genutzte Gemeindesaal einen neuen Anstrich bekommen.

Vor dem Gemeindehaus soll ein „Fahrradparkplatz“ angelegt werden, damit mehrere Fahrräder gut abgestellt werden können. Der kleine Fahrradständer ist oft nicht ausreichend.

Selbstverständlich bemühen wir uns stets, Zuwendungen aus den verschiedenen Förderprogrammen zu erhalten. Bei der Beantragung von Fördermitteln wird in der Regel ein nicht unerheblicher Eigenanteil vorausgesetzt und nicht jeder Fördermittelantrag wird positiv beschieden. Die gestiegenen Material- und Arbeitskosten schmälern unseren finanziellen Spielraum zusätzlich.

Wir freuen uns deshalb über jede Unterstützung auf unser Spendenkonto:

IBAN: DE45 8705 0000 3505 00 4110
BIC: CHEKDE81XXX
Sparkasse Chemnitz

Der Verwendungszweck kann von Ihnen bestimmt werden. Gern stellt unser Gemeindebüro entsprechende Spendenquittungen aus. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Gern können Sie auch eine Barspende zu den Öffnungszeiten im Pfarramt einzahlen.

Gott, der Herr, segne Geber und Gaben!

Engel und Bergmann in St. Matthäus eingetroffen

Am 3. Adventssonntag feierten wir einen musikalischen Gottesdienst unter der Leitung von Kulturhauptstadtpfarrer Holger Bartsch. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch unseren Kirchenchor und den JubliateChor Chemnitz ausgestaltet.
Anlass für diesen besonderen Rahmen war die Aufstellung der Figuren Engel und Bergmann der Künstlerin Christina Doll, die wir ebenfalls zum Gottesdienst begrüßen durften.

Im Anschluss an den Festgottesdienst fand eine Vernissage statt, bei der Christina Doll ihre Motivation für die Gestaltung der Figuren beschrieb und Pfarrer Holger Bartsch noch einmal die Intention des Kirchenvorstandes für die Bewerbung um dieses Projekt hervorhob.

Herr Bürgermeister Ralph Burghart, den wir ebenfalls zu unserem Gottesdienst begrüßen durften, brachte in seinem Grußwort seine Freude über das Gelingen des Projektes zum Ausdruck. Er lobte den feierlichen Rahmen, in dem die Figuren in der Gemeinde begrüßt wurden und dankte allen Mitwirkenden. Er rief dazu auf, nicht nur die Tage bis Weihnachten zu zählen, sondern den Blick auch schon auf das bevorstehenden Kulturhauptstadtjahr zu richten.

Rückblick Offene Kirche 2024

Über 11 Wochen hinweg war unsere St. Matthäuskirche in diesem Sommer jeden Mittwoch für Besucher geöffnet.

Ganz gleich, ob zum Innehalten, zum Abkühlen oder um die Fotos des Chemnitzer Naturfotografen Klemens Effenberger zu bewundern: wir haben uns über jede Begegnung gefreut.

Zur Ader gelassen

Bereits seit 2007 finden regelmäßig Blutspendeaktionen des DRK in unserer St.-Matthäus-Kirchgemeinde statt.

Die Betreuung der Spenderinnen und Spender wird dabei von Freiwilligen unserer Gemeinde übernommen.


Nach einem ersten Blutspendetermin im Mai, an dem 41 Spenderinnen und
Spendern 500 ml Lebenssaft abgezapft wurden, bat uns das DRK um einen zweiten Blutspendetermin, da die Konserven gerade im Sommer für Operationen dringend
gebraucht werden.

Unser Erfolg in Zahlen

Termine
Spender
Milliliter
EURO

Die Hilfsbereitschaft der mittragenden Gemeindemitglieder ermöglichte es dem Organisationsteam um Frau Tittes Ende August einen weiteren Blutspendetermin durchzuführen. Diesmal wurden 61 Personen „zur Ader gelassen“.


Jede verwendbare Spende wird vom DRK mit 5,50 EUR vergütet. So kamen diesem Jahr ca. 570 EUR zusammen. Wie in jedem Jahr kommt die Finanzspritze unserem Kindergarten zu Gute.

Auch im kommenden Jahr werden wir uns bemühen, zwei Termine zur Blutspende zu organisieren.

Wir hoffen weiterhin auf tatkräftige Unterstützung.