Adventskalender


Der Familien-Adventskalender 2025 ist ein Angebot des Evangelischen Medienhauses in Stuttgart für Kinder im Grundschulalter.

Geistliches Wort

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

„Alle Jahre wieder“ ist wohl eines der schönsten Lieder, das wir in der Advents- und Weihnachtszeit singen oder auf den Weihnachtsmärkten hören. Doch wer versteht eigentlich noch deren Sinn? Da ist etwa die Rede von einem „Christuskind, das segnet“. Oder in einem anderen Lied geht es um „Hirten“, die in einem Stall einen sogenannten „Heiland“ finden, der dann „Frieden auf Erden“ bringt. Fernerhin fragt sich manch einer, was die „rettende Stund“ in der „Stillen Nacht“ wohl bedeute, denn nicht allen Zeitgenossen ist klar, wovon die Welt, andere Menschen oder sie selbst gerettet werden sollen. Viele hören also die Texte, doch lösen diese oft nicht mehr ein tief-religiöses Gefühl in ihnen aus. Die Botschaft aber bleibt und wartet darauf, entdeckt zu werden. So erzählen die Lieder, welches Bild Gott von sich selbst hat. Nämlich, dass ER nicht allein bleiben möchte. Gott will Gemeinschaft haben! Fernerhin erzählen die Lieder, dass auch wir Menschen nicht ohne Gott leben können – ohne IHN fehlt uns etwas! So sind Herzen nicht nur unruhig, sondern ganze Gesellschaften werden kühler: Weil der säkulare Mensch sich immer mehr an die Stelle Gottes setzt, kann er nicht anders, als seine Gesellschaft ohne Bezug zu Gott zu schaffen. In ihnen geht es nach menschlichen, vorläufigen Logiken. Vor allem fehlt in der Regel jene Liebe, die von der ewigen Wahrheit aus denkt. Doch wo jene Liebe fehlt, bleibt eine gut gemeinte, doch kühle Ideologie zurück. So entschwindet langsam, aber stetig die Demut. Dass vielen aber genau jener „Dienst-Mut“ – also der „Mut zu dienen“ – fehlt, nehmen inzwischen auch viele Nichtchristen wahr. Sie bestätigen, dass so ein unruhiger Geist unter den Menschen wohne: Es gibt so einen „Scheuklappenblick“, der weder den Nächsten, geschweige denn Gott nicht mehr sehen möchte, sondern nur noch die eigenen Bedürfnisse und den eigenen Erfolg. Man sei mit sich selbst so sehr beschäftigt, dass man sich nicht nur selbst erschaffen will. Sondern dass man regelrecht verlernt habe, Achtung vor dem Gegenüber zu haben, die Werte der Gesellschaft zu leben oder gar nach Gott zu fragen.

Damit unsere Gesellschaft wieder wärmer und herzlicher miteinander umgeht – damit wir vor jener Sehnsucht nach unersättlicher Selbstbestätigung ‚gerettet‘ werden -, feiern wir auch in diesem Jahr Weihnachten. Und auch wenn viele mit den Texten der Lieder fremdeln, so singen wir wieder davon, dass Gott „auf die Erde hernieder kommt“ und sich den Menschen schenkt! Auch in diesen Weihnachtstagen „lasset uns darum künden“, dass Gott sich als ein Kind in der Krippe schenkt, um es Menschen leicht zu machen, mit IHM wieder in Gemeinschaft zu kommen. Und „lasset uns preisen mit frommen Weisen“, dass Gott sich als Baby schenkt, weil gewiss Menschenherzen berührt werden. Auch in unserem Volk werden Menschen wieder lernen, sich selbst zu verschenken. Weihnachten – das ist Gottes Angebot, es in unserem Land wieder mit IHM, aber auch untereinander von Mensch zu Mensch zu versuchen. Den Segen dazu haben wir, wie es die Jahreslosung für 2026 aus der Offenbarung 21,5 verheißt: „Gott sprich: Siehe, ich mache alles neu.“

Ein frohes Fest und Gottes Segen im neuen Jahr 2026 wünscht Ihnen, auch im

Namen des Kirchenvorstandes

Ihr Pfarrer Jan Schober

Monatsspruch Dezember 2025



Gott spricht: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln.“

Maleachi 3,20

Monatsspruch Januar 2026



Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.“e verbinden und das Schwache stärken.“

5 Mose 6,5

Rückblick auf den Tag des offenen Friedhofs


Der Tag des offenen Friedhofes am 21. September fand in diesem Jahr erstmalig in Kooperation mit dem Chemnitzer Geschichtsverein statt.

Bereits einige Tage vorher wurden an den Gräbern bedeutender Altendorfer und Chemnitzer Persönlichkeiten Informationsschilder aufgestellt, die der im Mai verstorbene Graphiker Harry Scheuner aus unserer Gemeinde entworfen hat. Mit seinen und eigenen Unterlagen führte der Geschichtsverein eine kulturhistorische Führung zu den Erbbegräbnissen durch, die bei über 40 Teilnehmern auf Interesse stieß. Auch an der anschließenden naturkundlichen Führung über den Friedhof nahmen nochmal ca. 20 Interessenten teil. Durch die Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein konnte ein breiteres Publikum als bisher angesprochen und erreicht werden.
Besonderer Dank gilt nochmal Herrn und Frau Hähle vom Geschichtsverein für ihr Engagement.

Im Rahmen dieser Veranstaltung konnten auch Anfragen zu Gräbern und Bestat­tungsmöglichkeiten gestellt und beantwortet werden.

Sehr herzlich Danken wir auch allen Spendern, die sich an diesem Tag für die Restaurierung des Erbbegräbnisses der Familie Grassmann engagiert haben. Insgesamt wurden an diesem Tag 178 EUR gespendet.

Katrin Fischer

Abwasseranschluss Friedhof

In diesem Jahr wurden die Sanitäranlagen in der Kapelle unseres St.-Matthäus-Friedhofes an das öffentliche Abwassernetz angeschlossen.
Damit entfällt künftig die Leerung der Grube, die bisher aller zwei Monate durchgeführt werden musste.

Bereits im letzten Jahr realisierte der städtische Abwasserbetrieb einen Anschluss von der Kanalisation auf dem Harthweg auf unseren dortigen Parkplatz. In diesem Jahr nun wurde eine ca. 100 m lange Abwasserleitung vom Parkplatz zur Kapelle durch ein Kemtauer Bauunternehmen verlegt und angeschlossen.

Die Baumaßnahme wurde mit Hilfe von Fördermitteln und Mitteln aus dem Friedhofshaushalt finanziert.

Katrin Fischer

Rüstzeit unter dem Thema der Jahreslosung

Vom 30. Oktober bis zum 2. November war eine buntgemischte Gruppe unterwegs im schönen Frankenwald, genau gesagt im Christian-Keyßer-Haus in Schwarzenbach am Wald.

Wir haben uns die Worte „Prüfet alles und behaltet das Gute“ zum Thema gewählt und im wahrsten Sinne des Wortes „Schätze“ entdeckt!

Los ging es schon in der Vorstellungsrunde: Was ist für dich „das Gute“? So bunt gemischt unsere Gemeinschaft war, so vielfältig waren auch die guten, oft unsichtbaren Dinge oder Erlebnisse oder Hobbys oder Begleiter, die für uns GUT sind.

Mit den Gleichnissen vom Schatz im Acker und der besonderen Perle eroberten wir gemeinsam in Kleingruppen und auf ganz kreative Weise, was uns Jesus in dieser ganz ein­fachen und doch sehr vielschichtigen Geschichte erzählt hat. Ein Feuerwerk von tollen Ideen, beim Duplo bauen, bei einer Bildcollage, beim Gestalten in Schuhkartons und beim Schauspiel verdeutlichte und vertiefte das Gehörte und ließ noch vieles nachklingen. Sehr bereichernd haben wir alle die vielen Gespräche in den Kleingruppen und beim Unterwegs sein erlebt. Diesmal waren Gäste aus Nikolai Thomas-, Bonhoeffer-, aus Borna und sogar aus Torgau dabei – ein Blick über den Tellerrand und eine sehr gute Gemeinschaft waren da zu spüren.

An den Nachmittagen eroberten wir ein bisschen das Frankenland: mit zwei Führungen auf der Festung Rosenberg in Kronach und mit einer Wanderung auf den Döbraberg. Hier gab es eine tolle Challenge: Einige Jungs transportierten gemeinsam einen Baumstamm den ganzen Döbra­berg hinauf. Eine tolle Aktion, die für viel Anerkennung gesorgt hat. Der Rückweg hielt eine besondere Überraschung bereit: Am Weg grasten Walliser Schwarz­nasenschafe mit Jungtieren.

In den Abendstunden hatten wir die Möglichkeit, uns beim Aquarellmalen auszuprobieren, einer Geschichte zu lauschen oder verschiedene Spiele kennenzulernen.

Ein guter Rahmen war für uns wieder die gemeinsame Morgenandacht, die Möglichkeit einer Gebetsgemeinschaft und am Ende des Tages der Abendsegen, bei dem wir symbolisch Blumen und Steine für unsere Eindrücke und Erlebnisse in die Mitte legten.

Es ist ein großes Geschenk, die Gemeinde so bunt und vielfältig zu erleben! Ein großer Dank geht an Pfarrer Schober, der unsere Tage mit gestaltet hat und an Steffi Heinrich und das Team für alle Vorbereitungen.

Gudrun Lange

20 Jahre Offene Kirche St. Matthäus

Am Mittwoch, dem 18. Juni dieses Jahres konnte die Kirche wieder geöffnet werden. Während der Vorbereitungen fielen mir Aufzeichnungen vom Beginn der Offenen Kirche in die Hände. Ebenfalls an einem Mittwoch, dem 1. Juni 2005, wurde von Frau Nürnberger, Frau Petzoldt und Frau Henker die Kirche zum ersten Mal geöffnet – also genau vor 20 Jahren!

In all den Jahren kamen so manche „Neugierige“ in unser Gotteshaus zum Gebet. Oft spielte Frau Zarbuch auf ihrer Flöte oder erzählte aus ihrem Leben; auch Herrn Holls Orgelmusik konnte man lauschen. In den vergangenen zwei Jahren erfreuten die Besucher Ausstellungen, unter anderem mit Werken des weltbekannten Bildenden Künstlers Igor Mitoraj und Aquarell-/Acrylmalereien von Regina Aurich aus unserer Gemeinde. Zuletzt war die Ausstellung anlässlich des 140-jährigen Bestehens unserer Kirchgemeinde.

Erwähnen möchte ich noch, dass seit 2013 und bis 2024 während der Offenen Kirche ein Basar mit selbst gefertigten Produkten angeboten wurde und alle Helferinnen und Helfer dankbar auf die behütete Zeit zurück blicken können.

Sylke Schumann

Andacht des Kindergartens in der Kirche

Ein fester Bestandteil unseres Kindergartenjahres sind die Andachten in unserer Kirche.

Dazu treffen wir uns einmal im Monat mit unserer Gemeindepädagogin oder unserem Pfarrer vor dem Altar, um gemeinsam zu singen, zu beten und spannende Geschichten aus der Bibel zu hören.

Es ist jedes Mal sehr berührend, wenn die Kinder mit dem Lied „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind“ einziehen, im Halbkreis vor dem Altarbild sitzen und für jeden eine
Kerze angezündet wird.

Ein Highlight in diesem Jahr war die Andacht mit Pfarrer Schober, der uns mit auf die Empore nahm, um die Orgel zu entdecken. Der eindrucksvolle Klang faszinierte alle Kinder, die auch in das Innere der Orgel schauen und die Register mitziehen durften. Dieses Erlebnis wird wohl noch lange in uns nachklingen.

Daniela Neuber

Pfarrvakanz

Im Juni 2023 haben wir unsere Pfarrerin, Frau Jutta Gildehaus, an ihre neue Wirkungsstätte in Zeithain verabschiedet. Wir wünschen ihr für ihre neue Tätigkeit Gottes Segen!

Für unsere Gemeinde ist die Zeit, in der unsere Pfarrstelle unbesetzt ist, eine besondere Herausforderung. Vertretungen für Gottesdienste und Andachten, für Gemeindekreise und Seelsorge müssen gesucht und gefunden werden. Auch die Gemeindeleitung und die Führung der Beschäftigten ist neu zu organisieren.

Unser Kirchenvorstand ist bemüht, die in der Gemeinde entstandene Lücke schnellstmöglich wieder zu schließen. Die Zeit der Vakanz bietet für uns aber auch die Chance, bislang verborgene Potentiale und Fähigkeiten innerhalb der Gemeinde zu entdecken und zu nutzen. Denn: nur wenn alle mithelfen, können wir unser buntes Gemeindeleben aufrecht erhalten. Bei Fragen und Anregungen sind die Mitglieder des Kirchenvorstandes stets ansprechbar.

Nach mehreren – leider erfolglosen – Stellenausschreibungen arbeiten wir gegenwärtig an einer weiteren Publikation.

In den zurückliegenen Jahren war als Vakanzvertreter für unsere Gemeinde Herr Pfarrer Martin Schanz aus unserer Schwesterkirchgemeinde St. Georg in Chemnitz-Rabenstein bestimmt. Er hat den Staffelstab nun weitergegeben und wir danken Herrn Pfr. Schanz sehr herzlich für seinen Dienst in unserer Gemeinde.

Seit Mai 2025 ist Pfarrer Jan Schober aus der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde als Vakanzvertreter bestellt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen Herrn Pfr. Schober Gottes Segen für diese zusätzliche Aufgabe.

Unser Baum am Pleißenbach

von Gudrun Lange, Ausschuss für Gemeindeaufbau

Am 1. Juni 2025 wurde der Stadtteilpark am Pleißenbach eröffnet. Wir freuen uns zu sehen, wie schön das Areal geworden ist.

Dank vieler Spender sind wir als St. Matthäus-Gemeinde Pate für vier Bäume geworden:
zwei Eichenbäume im Spielplatzbereich und zwei Feuerahornbäume im hinteren Bereich.

Inzwischen sind auch die Plaketten, die die Bäume kennzeichnen werden in Auftrag gegeben.

Im Rahmen unseres diesjährigen Gemeindefestes haben wir „unsere“ Bäume besucht und mit Bewässerungssäcken ausgestattet.

Um unser Patenamt mit Leben zu erfüllen ist die Einrichtung eines Giesdienstes für die Bäume geplant.

Inzwischen wurde die Beschilderung für unsere Bäumchen fertiggestellt. Wir warten jetzt auf die Aufstellung der Stelen. An der Rückseite der Stelen wird ein QR-Code angebracht, der zur Website der Gemeinde führt.

Beim Familienkonzert zum Weltkindertag wurde auch der Multicache für das Geocaching unserer interaktiven Schatzsuche vorgestellt und für die Öffentlichkeit freigegeben.

Gern kann weiter bei Trockenheit gegossen werden, direkt in die Pflanzsäcke (gerade Woche Kaßberg, ungerade Wochen Flemminggebiet). Vielleicht werden wir auch dabei angesprochen oder kommen mit den anderen Spaziergängern ins Gespräch …