Geistliches Wort

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

Was gibt uns Sicherheit und Orientierung, wenn Sorgen, Angst und Schrecken sich breit machen? Diese Frage bewegte auch das Volk Israel. Sie waren umzingelt von Angst. Vorn unüberwindbares Wasser, hinten die ägyptischen Krieger, die ihnen an den Kragen wollen. Das waren wahrlich keine rosigen Aussichten und es verwundert nicht, dass sie Angst hatten. So kamen die Zweifel, ob Gottes Zusagen wirklich stimmten und ob sie am Ziel ankommen oder vorher umkommen würden. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, in Ägypten zu bleiben? Dort hatten sie wenigstens Sicherheit.
Wie ist das mit uns? Worauf vertrauen wir? Vertrauen wir auf unsere Kraft, Gesundheit, auf unsere Vorstellungen und Pläne zum Leben, auf Kinder, Ehepartner, Freunde, auf materielle Sicherheit? Auch wenn wir von allem das Beste haben, kann uns das wirklich einen sicheren Halt und Zuversicht geben? Es kann alles zerbrechen! Das haben viele Menschen oft erlebt. Doch was macht der Glaube in solch einem Moment? Mose sieht zwar Meer und Heer, aber seine Antennen sind nach oben offen. Mitten in seiner Angst lässt er die Option zu, dass Gott noch lange nicht am Ende ist. Er ist bereit, in einem Horror-Moment stehen zu bleiben und zu warten. Der helle Wahnsinn und es funktioniert. Wenn der Herr uns rettet, steht größte Zuneigung hinter uns. Da kann die ganze Welt Kopf stehen, dagegen kommt niemand an. Paulus sagt: Wir überwinden weit durch den, der uns geliebt hat. Mit dem Glauben haben wir ein Überwindungswerkzeug im Handgepäck, das uns niemand nehmen kann. Auch wenn der Atem stockt und das Herz in die Hose rutscht, im Glauben gehen wir unerschrocken auf die Wellen zu. Wir wissen, da geht ein Weg durch das Meer, auch wenn wir uns nicht vorstellen können, wie das gehen soll. Wenn Gott uns rettet, kann der Glaube sich durch alle Widerstände durchglauben. Warum sollten wir der Angst mehr glauben als Gott, der uns rettet?

Es grüßt Sie, auch im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und des Kirchenvorstandes
Ihre Steffi Heinrich

Monatsspruch Juni

„Mose sagte: Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der HERR euch heute rettet!“ (2. Mose 14,13)

Monatsspruch Juli

„Du sollst dich nicht der Mehrheit anschließen, wenn sie im Unrecht ist.“ (Exodus 23,2)

Bei Anruf: Andacht

Dieses Angebot lädt dazu ein, telefonisch mit der Gemeinde in Kontakt zu bleiben!

Unter der Rufnummer

0371 24 35 30 57

können Sie jede Woche eine neue Andacht, ein mutmachendes Wort, eine kleine Kraftquelle abhören. Jeden Sonntag wird eine neue Andacht zu hören sein.

Ein kleines Team spricht die Andachten aufs Band.

Natürlich dürfen alle zuhören. Besonders richtet sich dieses Angebot aber an Menschen, die durch persönliche Einschränkungen nicht mehr aktiv am Gemeindeleben teilnehmen können, sich aber trotzdem eine Verbindung zur Gemeinde wünschen.

Und genau das soll dieses neue Angebot auch sein: eine Verbindung zur Gemeinde, ein Mutmachen im Alltag, besonders für Menschen, die nicht im Internet unterwegs sind.

Bitte sprechen Sie Frau Heinrich an, wenn Sie Ideen zur Verbesserung unseres Angebots haben oder sich vorstellen könnten, selbst einmal eine Andacht vorzubereiten.

Für den Anruf entstehen Kosten gemäß Ortstarif.

Eine Auswahl bereits erschienener Andachten steht hier zum Download bereit.

Evangelisch in Altendorf