Abschied von unserem langjährigen Kirchvorsteher Hans-Jürgen Lang

Ein Nachruf von Ralf Tittes

Am 31.07.2024 wurde unser langjähriger Kirchvorsteher Hans-Jürgen Lang unter dem Wort „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist“ aus 1. Timotheus 6,12 auf unserem Gottesacker beigesetzt. Herr Lang ist am 15.07.2024 verstorben.

Ich wurde gebeten, einen Nachruf zu verfassen.
Einen Nachruf? Was sollte ihm denn nach­gerufen werden? Hat er etwas Wichtiges vergessen?

Nein, er hat im Alltag seinen Glauben bezeugt, hat gekämpft und ist angekommen, heimgekommen zu seinem Heiland.

Viel besser, denke ich, ist es deshalb DANKE zu sagen.
Danke für die Lebenszeit, die Hans-Jürgen Lang in seine St.-Matthäus-Kirchgemeinde investiert hat. Danke für die vielen Stunden, die er in Beratungen, Sitzungen und Abstimmungen verbracht hat, denn: Hans-Jürgen Lang war über 50 Jahre ununterbrochen Mitglied unseres Kirchenvorstandes und hat seine, unsere St.-Matthäus-Kirchgemeinde tief geprägt.
Er hat viele Veranstaltungen des Mittwochskreises organisiert und war aus den Vorbereitungen und Durchführungen der Krippenspiele von und für Erwachsene zu Weihnachten nicht wegzudenken.

Und auch seiner Frau Brigitte gebührt an dieser Stelle unser Dank – für ihre Geduld, ihren Rat und ihre Unterstützung.

Deshalb sagt die St.-Matthäus-Kirchgemeinde von Herzen Dank – ihm und seiner Familie.

Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit unserer Kirchgemeinde

Liebe Besucherin, lieber Besucher.

als Kirchgemeinde organisieren wir jeden Monat verschiedenste Angebote für die Menschen in Altendorf. Informationen und Einladungen zu diesen Veranstaltungen und zu unserem Gemeindeleben sowie unsere Gedanken zum Glauben geben wir auf auf verschiedenste Weise weiter.

Unsere Gemeindeglieder erhalten z. B. regelmäßig unseren Matthäus-Boten. Andere Verbreitungswege sind der Druck von Plakaten und Flyern, die Informationen auf unserer Website oder auch unsere telefonische Matthäusandacht.

Um diese Arbeit auch weiterhin zu ermöglichen und viele Menschen zu erreichen, freuen wir uns über Ihre Spende auf folgende Bankverbindung:

Inhaber: Kirchenbezirk Chemnitz
IBAN: DE06 3506 0190 1682 0090 94 (Bank für Kirche und Diakonie)
Betr.: RT 0609 Spende Öffentlichkeitsarbeit

Gern können Sie auch eine Barspende zu den Öffnungszeiten im Pfarramt einzahlen.

Gott, der HERR, segne Geber und Gaben!

Informationen zum Baugeschehen

Unsere Gemeinde ist Eigentümer etlicher Gebäude, deren Erhalt uns anvertraut ist. Der Kirchenvorstand informiert hier über die aktuell anstehenden Baumaßnahmen.

Aktuell planen wir den Austausch der Fenster des Pfarrhauses. Die Jetzigen sind noch aus DDR-Zeiten mit sehr schlechten Wärme- und Schallschutzeigenschaften. Die Fenster sind zum Teil sehr verzogen und undicht, so dass sie sich kaum öffnen bzw. schließen lassen.

Vor dem Gemeindehaus soll ein „Fahrradparkplatz“ angelegt werden, damit mehrere Fahrräder gut abgestellt werden können. Der kleine Fahrradständer ist oft nicht ausreichend.

An der Friedhofskapelle müssen baldmöglichst an den erhaltenswerten Holzfenstern Reparatur- und Malerarbeiten vorgenommen werden. Außerdem ist der Friedhofszaun an vielen Stellen mehr als marode und eine schrittweise Erneuerung soll erfolgen.

Eine Herzensangelegenheit ist unsere St. Matthäus-Kirche. Ein Sanierungskonzept muss unter Einbeziehung des Denkmalschutzes erstellt werden. Dies ist eine große Aufgabe.

Im nächsten Jahr soll der gut genutzte Gemeindesaal einen neuen Anstrich bekommen.

Selbstverständlich bemühen wir uns stets, Zuwendungen aus den verschiedenen Förderprogrammen zu erhalten. Bei der Beantragung von Fördermitteln wird in der Regel ein nicht unerheblicher Eigenanteil vorausgesetzt und nicht jeder Fördermittelantrag wird positiv beschieden. Die gestiegenen Material- und Arbeitskosten schmälern unseren finanziellen Spielraum zusätzlich.

Wir freuen uns deshalb über jede Unterstützung auf unser Spendenkonto:

IBAN: DE45 8705 0000 3505 00 4110
BIC: CHEKDE81XXX
Sparkasse Chemnitz

Der Verwendungszweck kann von Ihnen bestimmt werden. Gern stellt unser Gemeindebüro entsprechende Spendenquittungen aus. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Gern können Sie auch eine Barspende zu den Öffnungszeiten im Pfarramt einzahlen.

Gott, der Herr, segne Geber und Gaben!

Nachberufung in den Kirchenvorstand

Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung am 9. Februar 2024 Frau Marie Maposse in den Kirchenvorstand nachberufen. Die Nachberufung wurde notwendig, weil Frau Salomé Rudert den Kirchenvorstand auf eigenen Wunsch verlassen hat.

Marie Maposse ist seit ihrer Kindheit mit der Gemeinde verbunden und repräsentiert die junge Generation im Kirchenvorstand.

Wir wünschen Frau Maposse für ihr Amt Gottes Segen und viel Erfolg.

Im Familiengottesdienst am 1. April 2024 wird Marie Maposse als Kirchvorsteherin eingesegnet.

Abschied von Diakon Gerhard Werner

Ein Nachruf von Diakon Tobias Petzoldt

Unser Kirchvorsteher Gerhard Werner ist wegen seiner klaren Haltung als Christ fristlos aus dem Schuldienst entlassen worden. Er ist 29 Jahre alt, steht jetzt bei uns im Dienst und will sich im Jahreslehrgang in Moritzburg als Katechet und Diakon ausbilden lassen.“

So hat es der Pfarrer der St. Andreas-Gemeinde Karl-Marx-Stadt am 8. März 1958 aufgeschrieben. Damit begann ein neuer und wahrhaft segensreicher Weg für den, den die meisten von uns als „Pfarrer Werner“ kannten. Und der doch kein „Pfarrer“ im eigentlichen Sinne war, sondern als „Pfarrdiakon in den nichtständigen pfarramtlichen Dienst der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens“ ab September 1978 zur „vikarischen Unterstützung der Geistlichen in der St.-Matthäus-Kirchgemeinde zu Karl-Marx-Stadt“ kirchenamtlich abgeordnet wurde. Vielleicht war er als gelernter Lehrer und Diakon mit seinem praktischen Blick für die Lebenslagen der Leute für die Chemnitzer Gemeinde sogar passender als manch ein studierter Theologe.

Nach dem Dienst als Gemeindediakon ab 1962 in Altendorf wurde Bruder Werner 1969 als Bezirkskatechet im Kirchenbezirk Freiberg tätig. Die Basisarbeit war ihm so wichtig, dass er sich lange sträubte, als er als „allseits äußerst geschätzter Mitarbeiter“ zum Bezirkskatecheten berufen werden sollte.

In den letzten zwei Dienstjahrzehnten gestaltete er „seine“ Gemeinde St. Matthäus. In einem entkirchlichten Umfeld prägte er Gemeinde und Stadtteil Altendorf zwischen Kanzel und Chor, Sakramenten und Skatrunden. Seine lebenstaugliche Sicht auf Glauben, Gemeinde und Gemeinwesen hat auch viele junge Menschen im Gottesdienst, in Christenlehre, Konfirmandenunterricht, Junger Gemeinde und bei Rüstzeiten beeinflusst. Dabei schimpfte er manchmal von der Kanzel herab auf die Verhältnisse und erklärte das in seiner Verabschiedung so: „Mein Gemüt ist wie Kalkstein. Das schäumt manchmal“.

Der Rauswurf aus seinem Traumberuf Lehrer blieb dabei wohl auch ein Trauma für ihn. Er hat uns wiederholt erzählt, wie seine ehemalige Klasse in einem Schweigemarsch an ihm vorbelief. Umso berufsbewusster hat er sich dann dem Dienst in der Glaubensbildung gewidmet.

In den Moritzburger Akten werden in persönlichen Schriften drei klare Prioritäten Gerhard Werners deutlich:

  • Ein tiefer Glaube, der darum ringt, persönliche, geistliche und strukturelle Interessen zusammenzubringen und Gottes Handschrift darin zu sehen. Vielleicht war die manchmal ähnlich schwer zu lesen wie seine Handschrift, ich hatte mitunter echt ein bisschen Mühe, manches entziffern zu können.
  • Die Wichtigkeit seiner Familie. Die 69jährige Begleitung seiner Frau Jutta in allen Stürmen der Zeiten und die fortwährend liebevolle Erwähnung seiner Kinder Katharina und Joachim, später auch seiner geliebten Enkel und Urenkel.
  • Eine starke Liebe zum jeweiligen Dienst, zur Kirche und vor allem zum Diakonenhaus Moritzburg. Unser Bruder Gerhard wurde am 20. Juni 1963 als Diakon und in die Brüderschaft eingesegnet. Die Glaubensgeschwister und der Ort waren ihm eine wichtige geistliche Heimat. In den 80igern war er im Brüderrat aktiv. Bis zuletzt hat er sich liebevoll und gelegentlich auch kritisch mit aktuellen Moritzburger Entwicklungen auseinandergesetzt.

Nun hat der Ewige ihn in gesegnetem Alter friedlich zu sich gerufen. Als Weggefährten konnten wir am 12. Februar auf dem Gottesacker St. Matthäus Abschied nehmen, im Bewusstsein, dass er viele Jahrzehnte unser Wegbegleiter war in der Gemeinde, in der Gemeinschaft und im Gemeinwesen. Durch ihn sind andere Wegbereiter geworden, um in kirchlichen Diensten Menschen bei ihrer Gottsuche zu begleiten. Auch ich.

So lassen wir ihn nun dankbar schauen, was er geglaubt, gehofft und gepredigt hat.

Und bleiben verbunden in der Zuversicht auf ein Wiedersehen. Danke für viel.

Nachberufung in den Personalausschuss

Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung am 8. Dezember 2023 Herrn Andreas Steuer als Mitglied in den Personalausschuss der Kirchgemeinde nachberufen.

Wir wünschen Herrn Steuer für seine neue Aufgabe Gottes Segen.

Dank allen Kirchgeldzahlern

Der Kirchenvorstand dankt allen, die mit ihrem Kirchgeld auch im vergehenden Jahr unsere vielseitige Gemeindearbeit möglich gemacht haben!

Wenn Sie bisher noch keine Überweisung vorgenommen haben, so ist das gern noch bis zum Jahresende weiterhin möglich.

Bitte wenden Sie sich an die Kanzlei.

Abrechnung von Beschaffungen für die Kirchgemeinde

Aus gegebenem Anlass weißt das Gemeindebüro darauf hin, dass bei der Abrechnung von Beschaffungen für die Gemeinde folgende Kriterien einzuhalten sind:

Kassenzettel ohne Rechnunganschrift werden bis zu einem Gesamtbetrag von maximal 250 EUR anerkannt und aus der Handkasse beglichen.
Bei höheren Beträgen müssen Rechnungen auf die Kirchgemeinde ausgestellt sein,

Beispiel richtig:

Ev. Luth. St. Matthäus-Kirchgemeinde Chemnitz Altendorf

Zinzendorfstraße 14

09116 Chemnitz

Beispiel falsch:

Frau Lieschen Müller

Ev. Luth. St. Matthäus-Kirchgemeinde Chemnitz Altendorf

Zinzendorfstraße 14

09116 Chemnitz